Welches sind die Herausforderungen und Chancen der Nachhaltigkeit für die Digitaldruckindustrie?
Die Branche steht also vor mehreren Herausforderungen:
- Materialabfall: Beim Großformatdruck werden häufig Materialien wie Vinyl, PVC-Banner und Schaumstoffplatten verwendet, die nur schwer zu recyceln sind.
- Einsatz von Chemikalien: Die verwendeten Chemikalien, z. B. Lösungsmittel und Druckfarben, können die Umwelt und die menschliche Gesundheit schädigen, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden.
- Energieverbrauch: Geräte wie Drucker und Schneidemaschinen verbrauchen erhebliche Mengen an Energie, was zu hohen Kohlenstoffemissionen und Energiekosten führt.
Die Industrie hat das Potenzial, ihre Umweltauswirkungen zu verringern, indem sie nachhaltige Verfahren und Materialien einsetzt. Zum Beispiel durch die Wahl von Materialien, die biologisch abbaubar, kompostierbar oder aus recycelten Materialien hergestellt sind, um Abfall und Verschmutzung zu reduzieren. Darüber hinaus kann das Recycling von gebrauchten Materialien, wie z. B. Vinyl, eine wertvolle Ressource für die künftige Produktion darstellen.Die Branche ist darauf angewiesen, dass führende Materiallieferanten wie Avery Dennison neue Materialien und Verfahren entwickeln, um diesen Wandel voranzutreiben.
Bei HP arbeiten wir an innovativen Tintentechnologien, darunter HP Latex-Tinten auf Wasserbasis. Wir waren 2008 Vorreiter bei dieser Technologie und freuen uns, dass immer mehr Marken ihre eigenen Versionen auf den Markt bringen.Darüber hinaus kann die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen wie Solar- oder Windenergie den CO2-Fußabdruck der Druckereien erheblich verringern.
Wie wichtig sind neue Tintentechnologien und neue Druckmaterialien für eine nachhaltige Digitaldruckindustrie?
Herkömmliche Tinten und Druckmaterialien, die im Großformatdruck verwendet werden, können die Umwelt belasten. Die Einführung neuer Tintentechnologien mit geringeren VOC-Emissionen und nachhaltigeren Substraten wird die Umweltauswirkungen des Großformatdrucks erheblich verringern.
Vor 15 Jahren führte HP HP Latex ein, die erste wasserbasierte Tinte für den Außenbereich für Beschilderung und Dekoration. Eines der Hauptziele bei der Entwicklung dieser neuen Technologie war die Bereitstellung einer alternativen Technologie zur Verbesserung der Sicherheit von Endverbrauchern und Bedienern. Bei der kontinuierlichen Innovation unserer Tinten berücksichtigen wir jedoch auch den gesamten Lebenszyklus der Produkte, wie etwa die Patronen und die Hardware.
Einige der jüngsten Highlights sind:
Die Einführung von kartonbasierten Patronen im Jahr 2020, die den Kunststoffverbrauch um 80 % im Vergleich zu kunststoffbasierten Patronen reduziert haben.
Die Einführung von recyceltem Kunststoff in unseren Maschinen, die Latex 700/800 Serie, hat einen Anteil von mindestens 20 % recyceltem Kunststoff nach Gewicht.
Die Einführung einer speziellen Kategorie für alternative PVC-Medien in unserer Datenbank, dem Print OS Media Solution Locator, der Kunden proaktiv bei der Suche nach nachhaltigeren Medien hilft.
Ein sehr wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist Transparenz. Damit unsere Partner und Kunden unseren Aussagen vertrauen können, haben wir in eine unabhängige Zertifizierung unserer Technologie investiert. Seit 2008 ist HP mit dem Greenguard-Gold-Status ausgezeichnet, und derzeit ist HP das einzige Unternehmen, dessen Großformattechnologie nach UL Ecologo zertifiziert ist und dessen kleinere Geräte EPEAT-registriert sind.
Wie hilft HP seinen Kunden sonst noch, nachhaltiger zu werden?