Wie reduziert Avery Dennison die Treibhausgasemissionen in seiner Lieferkette?
Wir richten uns nach dem 'GHG Protocol Corporate Standard', der die Treibhausgasemissionen in drei Bereiche gliedert. Die Emissionen des Bereichs 1 entstammen unserem eigenen Betrieb. Die Bereich 2 Emissionen entstehen aus der von uns gekauften und verbrauchten Energie. Zu den Emissionen des Bereichs 3 zählen alle indirekten Emissionen unserer Zulieferer aus der Wertschöpfungskette.
2018 konnten wir das Gesamtvolumen unserer Emissionen aus dem Bereich 3 abschließend erfassen. Dabei mussten wir feststellen, dass der stärkste Ausstoß an Emissionen auf die Vorprodukte und vorab geleisteten Services entfällt, da wir große Mengen an Papieren, Folien und Chemikalien kaufen. Dementsprechend haben wir unsere Nachhaltigkeitsziele 2030 festgesteckt. Diese beinhalten, dass wir unsere Bereich 3 Emissionen um 30 % reduzieren. Dazu arbeiten wir mit CDP Supply Chain und EcoVadis zusammen, um die Daten zum Energieverbrauch und zu den Emissionen unserer wichtigsten Zulieferer zu ermitteln und darauf basierend mit ihnen zusammen einen Weg zu finden, unser Ziel zu erreichen.
Um die Möglichkeiten zur Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks weiter auszuloten, nutzen wir ein eigenes Bewertungstool zur Berechnung der Ökobilanz, das wir speziell für die von uns beschafften Materialien entwickelt haben.
Außerdem arbeiten wir an einem Tool, mit dem wir die ganzheitliche CO2-Bilanz abbilden können und das uns speziell die CO2-Emissionen für unsere Produkte anzeigen kann, basierend auf der Produktionsregion, Rohstoffbeschaffung und auf verschiedenen Szenarien am Ende des Nutzungszyklus.